Wohlfühlgewicht erreichen und Wohlfühlen durch die Natur

Nach draußen gehen und im Inneren ankommen….

In sich und im eigenen Körper so richtig wohlfühlen…

Im Rahmen der diesjährige Blogparade von Gela Löhr zum Thema „Wohlfühlgewicht für Frauen ab 40 oder 50“ und Ihrem Online-Magazin „Lemondays“ schreibe ich diesen Artikel.

Hier kannst du weitere Artikel im Rahmen der Blogparade zu diesem interessanten Thema lesen: https://lemondays.de/wechseljahre/figurprobleme/

 

Durch die Beschäftigung mit diesem Thema habe ich mich gefragt:

Was bedeutet denn Wohlfühlgewicht genau?

Ist es tatsächlich das Gewicht, bei dem ich mich wohl fühle oder das Gewicht, welches mir von außen vorgegeben wird oder welches mir durch Modezeitschriften und den schönen Models gezeigt wird?

Was ist ein Wohlfühlgewicht? Was bedeutet denn für dich wohlfühlen?

Früher dachte ich, dass man einzig nur durch Abnehmen und viel Sport ein besseres Körpergefühl bekommt.

Doch dann habe ich eines Sommers für mich die Naturaufenthalte entdeckt.

Kein Sport. Kein Abhetzen. Kein Joggen. Einfach nur ein Aufenthalt in Ruhe in der Natur.

Im Hier-und-Jetzt sein, sich nicht ablenken lassen.
Hier kann ich ganz ICH sein, lerne mich besser kennen und akzeptieren.

Wie kannst du nun die positiven Aspekte des Waldes und der Natur für dein Wohlfühlen erleben und durch das draußen-SEIN in einen besseren Kontakt mit mir selbst kommen?

In meinem Artikel zeige ich dir,

  • wie du es schaffst, nicht zu viel über alles nachzudenken, sondern besser einfach zu SEIN und
  • wie du es schaffst, natürlicher abschalten zu können, dich selbst besser zu akzeptieren und im Hier-und-Jetzt entspannt und auch bei Dir anzukommen.

 

Während der Wechseljahre passiert so viel.

Klar, dass man aufgrund des gesunkenen Grundumsatzes, weniger Kalorien verbraucht. Doch auch bewegt man sich nicht mehr so viel wie früher!

Wenn ich nur daran denke, wie oft wir früher in den Bergen waren, anstrengende Mountainbike-Touren gemacht haben oder auch die ersten waren, die auf der Skipiste gestanden haben!

Tja, heute ist es nicht mehr ganz so, heute läuft alles etwas gemütlicher ab.

Wie auch bei meiner Freundin Petra. Da ist oft nicht der Ansporn da, nach der Arbeit noch etwas Sportliches zu machen, geschweige denn am Wochenende! Oft gönnt sie sich den Ausgleich und steht am Wochenende später auf und genießt den langsamen Start in den Tag.

Doch nun kommt bei ihr ab und an – neben fehlendem Ansporn – auch Hitzewallungen und Essenswallungen noch etwas anderes hinzu: die Frustrationen, schlechte Stimmung und kleine Depressionen.

Plötzlich driftet sie von einer positiven Stimmung in eine negative Laune ab! Das war früher nicht so!

Kennst du das Gefühl auch?

Soeben aufgestanden – vielleicht sogar „ mit dem linken Fuß“ – und es fühlt sich alles blöd an. Du bist frustriert und am liebsten würdest du wieder ins Bett zurück gehen. Du fühlst dich nicht wohl in deiner Haut, magst dich nicht im Spiegel sehen und die Falten sind auch über Nacht mehr geworden und die Augen wirken ganz verschwollen…

Dieses Gefühl dauert dann an, und am liebsten würde sich Petra wieder verkriechen und die Bettdecke über den Kopf ziehen. Wenn das Verkriechen nicht geht, schaut sie doch mal am Kühlschrank vorbei, ob sich etwas Leckeres darin befindet… Oder sie sucht die Schokolade bzw. die Lebkuchen…

Doch „STOPP“ sagt ihre innere Stimme!
„Lass es nicht über dich geschehen, denn du kannst deinen Tag selbst bestimmen!“

 

Ich habe ihr empfohlen, doch mal das Heilmittel, die Natur auszuprobieren, wenn sich solche Attacken anbahnen.

… die frische Luft

… das Grün

… die unterschiedlichen Formen und Farben draußen

… etwas Bewegung und bewußtes Atmen

… mit Achtsamkeit

… eintauchen in den Wald

… Hören, Spüren, Riechen, Sehen,…

 

Gerade jetzt sieht man ja deutlich auch den Wandel in der Natur. Die Blätter, die soeben noch grün und saftig waren, sind gelb und rot verfärbt und verschönern unsere Landschaften.
Man sieht es genau – auch die Natur befindet sich stets in Veränderung.

 

Angenommen, du kennst dieses Gefühl wie Petra ebenso. Am liebsten würdest du aus Frust aufstehen und zum Kühlschrank gehen, sehen was sich darin befindet und ggf. ein Stückchen Käse abschneiden…

Doch STOPP!

Sobald du dieses Gefühl des Frustes und das Verlangen nach ungesundem Essbaren erkennst und merkst, dass es wieder langsam hochsteigt, dann bitte nehme einen tiefen Atemzug und werde dir bewusst, was gerade passiert. Konzentriere dich bewusst ganz auf deinen Körper und spüre kurz nach, aus welchem Bereich in deinem Körper dieses Gefühl und dieses Verlangen kommt. Versuche es zu lokalisieren, wahrzunehmen und lege deine Hand auf diese Stelle. Was spürst du noch? Wie ist dort deine Muskulatur? Verfolge das Gefühl, vielleicht verändert es sich ja auch noch. Vielleicht wird es schwächer oder sogar noch etwas stärker…. Konzentriere dich auf diese Körperregion und atme bewusst weiter.

Das Bewusstmachen über das, was passiert und wo das Verlangen überhaupt sitzt im Körper ist der erste Schritt.

Und während du nun das Gefühl und das Verlangen in deinem Körper lokalisiert hast stell dir vor, du wärest an einem wunderschönen Ort in der Natur. Die Luft ist klar und rein, duftet möglicherweise nach Gras oder nach Herbstblättern. Du fühlst dich wohl. Hier kannst du frei atmen. Vielleicht kannst du dir auch das Vogelgezwitscher vorstellen, welches dich umgibt. Die Baumgipfel wiegen sich im Wind und alles ist sehr ruhig. Du atmest ganz ruhig.

 

 

Herbstlaub

Genieße diesen Augenblick, in dem du dir vorstellst, dass du an einer schönen Stelle in der Natur bist und mit all deinen Sinnen aufnehmen kannst, was dir guttut.

Während du dir das nun vorstellst… lade ich dich ein, nun tatsächlich raus zu gehen. Auch wenn es draußen vielleicht etwas windig ist oder auch nieselt. Ziehe dir eine warme Jacke an und feste Schuhe und gehe einfach nach draußen in die Natur, in den nächstgelegenen Park, an den Bach oder in den Wald. Es sollte nicht sehr weit weg sein – denn es soll sich einfach und leicht anfühlen.

Sobald du draußen den Wald Duft riechst, oder auch schon am Parkplatz die ersten Vögel zwitschern hörst und das Grün siehst, wird dein Körper gleich ausgeglichener und ruhiger.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass sich durch Waldaufenthalte der Blutdruck senkt und auch das Stresshormon Cortisol. Du tust dir wirklich etwas Gutes, wenn du öfters mal ungefähr 20-30 Minuten in der Natur genießt.

 

 

 

An dieser Stelle möchte ich auf den Artikel im Rahmen dieser Blogparade von Buchautorin Alexandra Eideloth hinweisen. Sie beleuchtet u.a. in ihrem Artikel wie Cortisol Überschuss entsteht und welche negativen Auswirkungen entstehen. Unter anderem beschreibt sie, dass Cortisol auch Übergewicht und Appetit steigert. Sie beschreibt, wie du Möglichkeiten findest, Stress zu eliminieren und die Stresshormone durch Sport, Bewegung und Entspannung abzubauen. https://www.alexandra-eideloth.de/blog/2019/10/2/warum-dein-steigendes-gewicht-ab-50-nichts-mit-dem-alter-oder-den-wechseljahren-zu-tun-hat

 

Beim Aufenthalt in der Natur merkt meine Freundin Petra immer, dass sie kreativer wird und ihr mehr neue Ideen einfallen.

Verschiedene Themen, um die vorher ihre Gedanken gekreist hatten können nun von einem anderen Blickwinkel betrachten werden und vielleicht lösen sich diese sogar komplett auf?

Durch das Eintauchen in die Natur, kann Petra sich selbst wieder besser finden, denn ja jeder von uns ist auch Natur.
Oftmals jedoch haben wir den Kontakt zur Natur verloren.
Überprüfe doch mal für dich, wann du das letzte Mal im Wald z.B. auf Moos barfuß gegangen bist? Wann hast du an Blättern oder Erde gerochen?

Einfach achtsam den Wald gehen und das SEIN genießen.

Aus Japan kommt die Bewegung des „Shinrin Yoku“ welches wörtlich übersetzt „Baden in der Atmosphäre des Waldes“ bedeutet oder kurz „Waldbaden“. Forscher konnten wissenschaftlich nachweisen, dass der Aufenthalt im Wald tatsächlich messbare positive Auswirkungen auf unseren Körper haben. So wird das Stresshormon Cortisol abgebaut und der Blutdruck sinkt.

Und die Entwickler dieses Konzeptes beziehen sich ebenso auf jahrhundertealten Glauben an die heilende Kraft des Waldes. Auch hier bei uns ist das Thema Waldbaden, Aufenthalte in der Natur oder wie der Wald spricht in aller Munde.

Wenn du mehr über Waldbaden wissen möchtest, klicke hier

Ann-Katrin Kossendey-Koch empfiehlt in ihrem Artikel im Rahmen dieser Blogparade ebenso, sich an der frischen Luft zu bewegen, um den Stoffwechsel ordentlich anzuregen. https://gesundheitneuerleben.com/2019/10/02/5-tipps-wie-du-deinen-stoffwechsel-in-den-wechseljahren-wieder-richtig-anheizt/

Auch Hormoncoach und Personal Trainerin Rabea Kieß empfiehlt in ihrem Artikel Möglichkeiten zu finden, um den Dauerstress zu reduzieren. https://rabea-kiess.de/frauen-ab-40-abnehmen/

 

Ich möchte dich einladen, beim nächsten Wald-Gang vielleicht einmal diese 3 Übungen auszuprobieren

 

Gönne dir die Zeit, öfters mal rauszugehen und an die frische Luft zu gehen.
Es braucht nicht lange sein – es reichen auch nur 20 Minuten. Auch wenn mal schlechtes Wetter ist – geh trotzdem raus.
Denn es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern allenfalls schlechte Kleidung.

Für den Anfang:
trage dir feste Termine in den Kalender ein, so dass du dir tatsächlich persönliche Ich-Zeiten dafür blockst.
Bei Petra war es so:  als sie ungefähr 3 Wochen lang alle 2 Tage in die Natur oder den Wald gegangen ist, war es fast schon automatisch.
Sie sehnt sich nun, sollte es doch mal vorkommen, dass sie sich nicht diese 20 Minuten Zeit nehmen kann.
Gewohnheiten entstehen, indem man sie ins Leben bringt 🙂 Nach ca. 20 Mal werden Gewohnheiten im Leben implementiert

Du wirst merken, dass dir regelmäßige Naturaufenthalte sehr guttun.

Aus dem Naturerleben, der Farbe Grün, mit dem Geruch nach Nadeln, Pilzen und Moos sowie auch das Zwitschern der Vögel, das Klopfen eines Spechts kannst du in der Natur viel Kraft schöpfen.
Durch die höhere Aufmerksamkeit kommst du mehr in dir und deinem Körper an und es fällt dir leichter, über Frustphasen hinweg zu kommen.

Wenn du nun nach dem Natur-Besuch wieder zurück in deiner Wohnung bzw. deinem Haus bist, fühlt es sich nun nicht anders an?
Bist du nun ausgeruhter und entspannter?
Vielleicht siehst du sogar das Thema, welches dich vorher noch geärgert hatte in einem anderen Licht?

Probier es einfach mal aus! ?

Genieße die Freiheit und die Ruhe draußen. Genieße die Zeit die du mit dir verbringen kannst und in der Natur.

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deinen Experimenten draußen in der Natur.

Vielleicht erhältst du von der Natur als Resonanzraum auch weitere Antworten auf deine Fragen.

 

Wenn du weiteres Interesse hast, was man in der Natur noch so alles erkennen kann und wie die Natur auch teilweise Antworten auf Fragen hat, melde dich gerne bei mir unverbindlich.

 

Weitere Artikel der Blogparade findest du hier:

https://lemondays.de/wechseljahre/figurprobleme/

 

Insbesondere möchte ich auf folgende interessante Artikel hinweisen, die im Rahmen der blog-Parade veröffentlicht wurden:

Anke Schubert-Hinrichs mit ihrem Beitrag von heute „Der Fülle des Lebens Raum geben“ 

Homecoach Leonie Garth mit dem Artikel „ich und mein Balast“

Gabriela Linshalm, die in ihrem Artikel u.a. dazu aufruft deinem Körper mal zuzuhören und vor allem sich selbst zu lieben als Start zu deinem Wunschgewicht: https://www.gabrielessenzen.com/bye-bye-traumfigur-wie-geht-das-mit-dem-wohlfuehlgewicht-mit-40-50/

Bärbel Klein mit ihrem Appell: „Beweg Dich und Dein Körper wird es Dir danken!“

Stefan Bressel der die Elefantendame Elsa sprechen lässt https://quomod.com/der-weibliche-korper-im-dialog-elefanten-dame-elsa-spricht-blogparade-lemondays-de/